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Migräne und Lebensstilfaktoren
Migräne ist gekennzeichnet durch meist typische Kopfschmerzen, Nausea, Erbrechen und sensorische Überempfindlichkeit in unterschiedlichen Kombinationen.
Vor allem bei unter 50-Jährigen ist sie die Krankheit mit der grössten und häufigsten Einschränkung des Wohlbefindens.
«Stress», individuell definiert, hat die stärkste Evidenz, nachfolgende Migräneattacken auszulösen.
Gestörter Schlaf kann bei anfälligen Individuen am Folgetag eine Migräneattacke auslösen.
Unter den diätetischen Migräneauslösern sind Koffein und Alkohol (und auch ein Entzug derselben) am besten dokumentiert.
Eine gute Hydrierung kann gemäss vielen Betroffenen die Migränefrequenz und -intensität senken.
Körperliche Aktivität scheint keine bewiesene Schutzwirkung auszuüben.
Verhaltenstherapien, Entspannungsmethoden mit oder ohne Biofeedback-Informationen werden objektiv und von vielen Betroffenen als sehr hilfreich empfunden.
Lancet Neurol. 2022, doi.org/10.1016/S1474-4422(22)00211-3.
Verfasst am 24.09.2022.