Fokus auf … Schenkelhalsfrakturen
– Weltweit ca. 1,3 Mio. Fälle/Jahr.
– Projiziert werden für 2025 2,6, für 2050 4,5 Mio. Fälle/Jahr.
– Nach einer ersten Schenkelhalsfraktur ist das Risiko, weitere sog. Fragilitätsfrakturen zu erleiden, 4- bis 8-fach erhöht.
– Multifaktoriell bedingt verdoppelt sich die Mortalität im ersten Jahr nach der Fraktur und bleibt bis ca. 10 Jahre danach signifikant erhöht.
– Die Knochenmasse nimmt auch in der kontralateralen Hüfte schnell ab.
– Mobilisation, mit möglichst schneller Gewichtsbelastung, und gute Ernährung (Eiweisse) sind zentral.
– Eine spezifische antiosteoporotische Therapie früh nach Fraktur ist wirksam, wird aber zu selten durchgeführt.
N Engl J Med. 2007;357:1799–809.