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Kurz nach einem heftigen Unwetter mit Überflutungen von Häusern, Warenlagern und Magazinen stellte sich ein Patient mit ausgeprägtem Ikterus und blutigem Husten vor. Wir schildern den Fall einer schweren Leptospirose (Morbus Weil).
Die Leptospirose zählt weltweit zu den häufigsten Zoonosen. Insbesondere nach Überschwemmungen kommt es zu einem Anstieg der Fallzahlen. Dennoch bleibt diese Erkrankung bei oligosymptomatischen Verläufen unterdiagnostiziert; bei typischen wird die Diagnose mitunter verzögert gestellt.
La TSVMS est une entité rare dont le pronostic peut être parfois sombre si elle provoque une ischémie, voire une nécrose intestinale.
L’examen clinique et le laboratoire sont non spécifiques et, dans ce contexte, un haut indice de suspicion est essentiel
Une antibiothérapie et une anticoagulation doivent être instaurées le plus précocement possible dans l’intention d’améliorer le pronostic.
L’appendicite est l’urgence chirurgicale la plus fréquente et l’appendicectomie reste un traitement de premier choix. Il n’en demeure pas moins nous devons garder à l’esprit qu’une thrombose septique du système porto-mésentérique est une complication possible si le traitement standard ne parvient pas à stopper son évolution.
Wir präsentieren den Fall eines 42-jährigen Patienten, der sich mit einem Fallfuss und erhöhten Leberwerten vorstellte. Es stellte sich heraus, dass er unter einer akuten Hepatitis-B-Infektion litt. Diese hatte zur Entwicklung einer Panarteritis nodosa geführt, einer seltenen, typischerweise mit Hepatitis-B-assoziierten, systemischen Vaskulitis. Dank einer Therapie mit Virostatika, Immunsuppression und Plasmapherese konnte schlussendlich eine weitere Progression dieser ohne Behandlung oft komplikationsreichen oder sogar tödlichen Erkrankung verhindert werden. Wichtige Aspekte zur Diagnose, Behandlung und Prognose der Panarteritis nodosa werden in der Diskussion erläutert.
Dieser Artikel im Format „Was ist Ihre Diagnose?“ illustriert den Fall einer weiblichen Patientin mit schwerer Asthmaexazerbation, welche als Ultimo ratio eine Therapie mit Theophyllin erhält. Nach Symptombesserung entwickelt die Patientin gastrointestinale Beschwerden und einen Krampfanfall, woraufhin ein massiv erhöhter Theophyllinspiegel auffällig wird. Ursächlich für die schwere Theophyllinintoxikation ist eine Akkumulation bei vorbekannter Leberzirrhose CHILD B.
Theophyllin wird heutzutage deutlich seltener verwendet. So ist es aus den aktuellen Asthma-Leitlinien nahezu verschwunden und findet selten noch Anwendung bei schwerer COPD. Gleichwohl sollte man sich der engen therapeutischen Breite und möglichen Toxizität bewusst sein. Es bedarf einer sorgfältigen Überwachung mit Serumspiegelbestimmungen. Faktoren wie Alter, Rauchen, Interaktionen und das Vorliegen einer Leberzirrhose können die Elimination von Theophyllin stark beeinflussen und zu schweren Intoxikationen führen.
Wir stellen einen 40-jährigen Mann vor, der akut erkrankte mit einem febrilen Ikterus. Es kam zum septischen Schock mit Mehrorganversagen (Kreislauf, Lunge, Nieren, Leber). Aufgrund der vertieften Anamnese mit Haltung von Ratten konnte schliesslich die Diagnose einer Leptospirose gestellt werden. Das schwere Krankheitsbild entsprach einem "Morbus Weil". Wir vermuteten eine kutane Infektion bei atopischer Dermatitis mit erregerhaltigem Rattenurin. Nach günstigem Verlauf konnte der Patient in die Rehabilitation entlassen werden.
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