Entdecken Sie alle Fachartikel im Bereich Nephrologie

SMF

Weekly Briefing

Aktuelles aus der Wissenschaft
Prof. Dr. med. Lars C. Huber, et al.
Publiziert am 13.03.2024
Prof. Dr. med. Lars C. Huber
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Damit Sie nichts Wichtiges verpassen: unsere Auswahl der aktuellsten Publikationen.

Mirjam Kälin, et al.
Publiziert am 08.11.2023
Mirjam Kälin
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Fallbeschreibung der Einstellung einer 43-Jährigen bezüglich Opioidagonistentherapie und Analgesie bei chronischen Hüftschmerzen und zusätzlicher äthyltoxischer Leberzirrhose und Niereninsuffizienz.

Dr. med. Franziska Saissi
Publiziert am 08.11.2023
Dr. med. Franziska Saissi

Da Abhängigkeitserkrankungen häufige Erkrankungen mit Bedeutung für das Individuum, aber auch für sein Umfeld und die Gesellschaft sind, ist es unabdingbar, diesen Erkrankungen jene Expertise zukommen zu lassen, derer sie bedürfen, um eine respektvolle und nachhaltige Medizin zu praktizieren.

SMF

Fibromuskuläre Dysplasie

Der besondere Fall
Prof. Dr. med. Stefan Zschiedrich, et al.
Publiziert am 20.09.2023
Prof. Dr. med. Stefan Zschiedrich
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Fazit für die Praxis

 

 

Die Fibromuskuläre Dysplasie ist eine seltenere Ursache einer sekundären Hypertonie

Die Fibromuskuläre Dysplasie betrifft zu 80-90% jüngere Frauen

Die Diagnose kann zunächst duplexsonographisch verdächtigt, mittels CT-/MR-Angiographie bestätigt und letztlich mittels Angiographie mit prä- und poststenotischer Druckmessung gesichert werden

Die Stenose wird in der Regel erfolgreich durch eine perkutane transluminale renale Angioplastie behandelt

Nachfolgend sollte eine CT oder MR-Darstellung aller Gefässe von Schädel bis Becken erfolgen, um weitere Manifestationen und Komplikationen zu erkennen

Valeria Widmer, et al.
Publiziert am 16.08.2023
Valeria Widmer
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Fallbeschreibung einer 88-jährigen nicht diabetischen Patientin, die im Rahmen einer Steroidtherapie eine Pneumocystis jirovecci Pneumonie entwickelte. Unter der Hochdosis-Cotrimoxazol Therapie kam es zu einer symptomatischen Hypoglykämie, akuten Niereninsuffizienz und Dyselektrolytämie.

Die Sulfatgruppe von Sulfamethoxazol führt über einen ähnlichen Wirkmechanismus wie die Sulfonylharnstoffe zu einer Insulinausschüttung. Da Trimethoprim die Kreatininsekretion hemmt, kommt es immer zu einem Kreatininanstieg unter Cotrimoxazol. Eine bereits eingeschränkt Nierenfunktion kann den Effekt noch verstärken. Ausserdem hemmt Trimethoprim die Natrium-Kalium-ATPase, was zu Dyselektrolytämien führen kann.

Der zeitliche Ablauf der genannten Nebenwirkungen zeigt sich an unserem Fall exemplarisch mit Regredienz nach Stoppen von Cotrimoxazol.