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Hintergrund: Jährlich werden der SUVA etwa 20.000 Schadensfälle durch Insektenstiche gemeldet. Die Hälfte entfällt hierbei auf Zeckenstiche. Wespen verursachen 3000, Bienen 2300 Meldungen. Vor allem ab Juli/August werden die Insekten aktiv. Bei Hymenopterenstichen werden normale und schwere Lokalreaktionen von systemisch-allergischen, sowie systemisch-toxischen Reaktionen unterschieden. Diese systemisch-toxischen Reaktionen umfassen neben Rhabdomyolyse, disseminierter intravasaler Gerinnung, intravaskulärer Gerinnung, auch akutes Leber- und Nierenversagen und sind meist direkte Folge des Hymenopterengiftes (4). Nach multiplen Bienenstichen (in der Regel 50 bis mehrere hundert) kann es in Folge einer toxischen Reaktion zu Multiorganversagen und sogar Tod kommen. Etwa 20 Stiche/kg Körpergewicht werden als potenziell tödlich angesehen (2), was bei kleinen Kindern schon weniger als 50 Stichen entsprechen kann. In diesem Beitrag stellen wir einen Patienten vor, der bei über 1500 Bienenstichen Toxin-induzierte Symptome entwickelte.
Die Hypomagnesiämie ist eine potentiell schwerwiegende Elektrolytstörung, welche eine Ursache für neuromuskuläre Beschwerden sein kann. Unter anderem kann ein Magnesiummangel als unerwünschte Nebenwirkung von Protonenpumpeninhibitoren (PPI) vor allem in Kombination mit einem Diuretikum auftreten. Der Elektrolytstatus sollte bei PPI-Langzeitanwendern mit neuromuskulären und kardialen Beschwerden regelmäßig überwacht werden. Dies gilt insbesondere beim Vorliegen bekannter Risikofaktoren wie Alkoholkonsum, Malabsorption oder und gleichzeitiger Anwendung von anderen Medikamenten, die zu Magnesiummangel führen können.
Schlechte Nachrichten sind in der Kommunikation sowohl für die Überbringenden als auch die Empfangenden eine Herausforderung und oft mit einer emotionalen Belastung verbunden. Worauf sollte man achten, wenn eine schlechte Nachricht per Telefon überbracht werden muss?
Eine Jugendliche wurde frühmorgens nach absichtlicher Medikamentenintoxikation neben Erbrochenem liegend aufgefunden. Die Einnahme wurde auf 4 Uhr morgens geschätzt. Die Vorstellung auf der Notfallstation erfolgte gegen 10 Uhr. Die Patientin wirkte bei der Vorstellung müde, wortkarg und deprimiert.
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