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Eine 33-jährige Patientin wird mit stärksten mittigen Unterbauchschmerzen, ausstrahlend in die rechte Flankengegend, eingewiesen. Sie hat fünf Tage zuvor eine Totgeburt in der Schwangerschaftswoche 23 + 3 erlitten. Die Entbindung erfolgte vaginal. Zwei Tage postpartal stellte sich die Patientin mit Fieber sowie rechtsseitigen Rücken-/Flankenschmerzen vor.
Während in Schweden oder Grossbritannien von einer reduzierten Inzidenz des Bauchaortenaneurysmas die Rede ist, scheint sie in der Schweiz keine Abnahme zu zeigen. Als Gründe für die sinkende Inzidenz wurden eine Verbesserung der sekundärprophylaktischen pharmakologischen Massnahmen bei Risikopersonen sowie eventuell auch ein Screening vermutet. Bei Letzterem muss man leider feststellen, dass in der Schweiz immer noch sehr wenig strukturierte Anstrengungen unternommen wurden.
Diese Übersicht fasst vier kürzlich publizierte Arbeiten zur Versorgung von Patientinnen und Patienten mit Bauchaortenaneurysmen in der Schweiz zusammen. Die Resultate zeigen eine qualitativ hochstehende Versorgung, werfen aber auch Fragen auf.
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