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Ein 42-jähriger Patient stellte sich mit Fieber, Malaise, Husten, Anstrengungsdyspnoe Grad 2 nach der «New York Heart Association» und generalisiertem Hautausschlag auf der Notfallstation vor. Er berichtete über einen Symptombeginn vor einer Woche mit einzelnen roten Papeln, Bläschen und Pusteln.
Hintergrund: Jährlich werden der SUVA etwa 20.000 Schadensfälle durch Insektenstiche gemeldet. Die Hälfte entfällt hierbei auf Zeckenstiche. Wespen verursachen 3000, Bienen 2300 Meldungen. Vor allem ab Juli/August werden die Insekten aktiv. Bei Hymenopterenstichen werden normale und schwere Lokalreaktionen von systemisch-allergischen, sowie systemisch-toxischen Reaktionen unterschieden. Diese systemisch-toxischen Reaktionen umfassen neben Rhabdomyolyse, disseminierter intravasaler Gerinnung, intravaskulärer Gerinnung, auch akutes Leber- und Nierenversagen und sind meist direkte Folge des Hymenopterengiftes (4). Nach multiplen Bienenstichen (in der Regel 50 bis mehrere hundert) kann es in Folge einer toxischen Reaktion zu Multiorganversagen und sogar Tod kommen. Etwa 20 Stiche/kg Körpergewicht werden als potenziell tödlich angesehen (2), was bei kleinen Kindern schon weniger als 50 Stichen entsprechen kann. In diesem Beitrag stellen wir einen Patienten vor, der bei über 1500 Bienenstichen Toxin-induzierte Symptome entwickelte.
Die Verfügbarkeit des Zyto-LTTs als aufwändiger In-vitro-Test mit anschliessend bis zu 70 simultanen Zytokin-Bestimmungen in der Routine ist ein Alleinstellungsmerkmal der Schweiz, das in der allergologischen Fachwelt Beachtung findet und um das die Schweiz international beneidet wird.
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